Was
ist tiergestützte Pädagogik?
"Tiergestützte
Pädagogik" wurde von dem amerikanischen Kinderpsychotherapeuten
Boris M. Levinson entdeckt. Als er zufällig während einer
Therapiestunde die Wirkungen seines Hundes beobachtete, fiel ihm
auf, dass sich mit Hilfe des Hundes ein Zugang zu dem bis dahin
verschlossenen Kind entwickelte. Levinson fasste dies in dem Satz
zusammen:
"Die Mensch-Tier-Therapie ist ein Personenprozess, in dem ein
Tier als Gefährte in das Leben einer Person einwirkt, mit dem Ziel,
auf ihren gesundheitlichen Zustand positiv einzuwirken."
Nutzen
der tiergestützten Pädagogik
- Hunde
schulen die Umsicht, die Sensibilität für das Lebewesen
und die Natur und fördern das Selbstbewusstsein der Kinder.
-
Im intensiven Kontakt mit dem Hund erkennen Kinder, dass auch
ihr Gegenüber Bedürfnisse und Gefühle hat, die
respektiert werden müssen, daher kommt es zur Stabilisierung
des Sozialverhaltens. Der Hund ist ein "sozialer Katalysator".
-
Ein Hund motiviert die Kinder zu Fragen und Gedanken bis hin zu
selbsttätigem Lernen, daher wird die Entwicklung und Erziehung
von Kindern gefördert.
-
Auf jede Aktion des Kindes erfolgt eine direkte Reaktion des Hundes.
Durch das unmittelbare Feedback werden Hunde zum "positiven
Erzieher"!
-
Hunde sind anschmiegsam und vermitteln Kindern das Gefühl
von Wärme, Vertrautheit und Sicherheit. Angst vor Hunden
kann abgebaut werden.
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Die Fein- und Grobmotorik wird gefördert.
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Tiergestützte Pädagogik zeigt Wege auf, wie ein positives
Miteinander zwischen Mensch und Hund gestaltet werden kann.
Möglichkeiten
des Einsatzes
In
unserem hektischen Leben bleibt vielen Kindern der Umgang mit Tieren
versagt. Therapiehunde helfen zu erlernen, wie sich Kinder gegenüber
fremden sowie bekannten Hunden verhalten müssen, um Unfälle
zu vermeiden. Ebenso erlernen unsere Schützlinge Köpersprache
und Verhaltensweisen des Hundes zu verstehen:
siehe Präventionsmodul
Wir bieten eine individuelle Einsatzplanung, bestens auf
Ihre Einrichtung und Kinder abgestimmt. Es besteht die Möglichkeit,
Einsätze mit einem oder mehreren Hunden zu vereinbaren. Eine Einheit
dauert ca. 50 Minuten, kann aber auch ganz nach Ihren Wünschen geplant
werden.
Besuch von Hort- und Kindergarteneinrichtungen
Besuch von Behinderteneinrichtungen
Praxisnahe kann der Hund in die Biologiestunde eingebaut werden.
Bereicherung des Turnunterrichtes durch Spiel und Sport mit dem
Hund
Besuche im privaten Bereich
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